Umgebung

BIGANZOLO, Teil der Großgemeinde VERBANIA, liegt am Westufer des Lago Maggiore in der Region Piemonte, etwa 30 km von der Schweizer Grenze entfernt. Das kleine Dorf ist über eine ruhige Nebenstraße erreichbar und liegt oberhalb des Seeufers hinter hohen Bäumen verborgen.

Spazieren Sie von hier aus in 20 Minuten zum nahen Städtchen INTRA, bummeln Sie durchs historische Zentrum mit zahlreichen Cafés, Läden und Boutiquen.

Wandern Sie im Naturreservat VAL GRANDE, finden Sie dort verlassene Bergdörfer, Wasserfälle und verschwiegene Badestellen mit kristallklarem frischem Gebirgswasser.

Schwimmen Sie im zauberhaften LAGO DI MERGOZZO, ehemals ein Teil des Lago Maggiore, mit seinen Liegewiesen und kinderfreundlichen Badestellen.

Fahren Sie mit einem Schiff der „Navigazione Lago Maggiore“ für einen Tag zu den drei borromäischen Inseln – zur ISOLA BELLA mit dem berühmten Barock-Schloß des Fürsten Borromeo in Form eines Schiffes, zur ISOLA MADRE mit einzigartigem botanischen Garten von besonderer Blütenpracht und Vielfalt – und zur malerischen Fischerinsel ISOLA DEI PESCATORI mit köstlichem Frischfisch in kleinen Lokalen am See.

Als Golfer können Sie in der Nähe drei Golfplätze mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad bespielen.

Verbania mit Intra und Pallanza BIGANZOLO

ist als Dorf in die Großgemeinde Verbania eingemeindet. Der Ort und unser Feriendomizil liegen 300 Meter oberhalb des Sees, ohne Durchgangsverkehr und nur 20 Fußminuten von Intra entfernt.

VERBANIA / Intra liegt zwischen den Mündungen zweier Gebirgsflüsse, die aus einer wild zerklüfteten, romantischen Bergregion kommen. INTRA ist unbedingt einen Stadtbummel wert. Zahlreiche attraktive Geschäfte und Boutiquen verführen den Feriengast, falls er nicht in einem der Cafes und Restaurants am See oder im historischen Stadtzentrum verweilt.

PALLANZA ist das nächste Städtchen am Seeufer und gehört auch noch zu Verbania. Es hat eine hübsche Seepromenade und eine Direktverbindung zur Isola Madre mit dem zauberhaften Naturpark.

Val Grande

Unbedingt empfehlenswert ist eine Fahrt in das gebirgige Hinterland und das Naturreservat VAL GRANDE mit seinen Schluchten und tosenden Wasserfällen. In den ausgewaschenen Wannen der Bergbäche kann man ein erfrischendes Bad nehmen. Einsame ehemalige Maultierpfade führen zu verlassenen Bergdörfern mit steingedeckten Hütten. Flora und Fauna des Gebietes sind außergewöhnlich. Kaum irgendwo sonst in Europa findet man noch eine so unberührte Wildnis mit unbekannten Pflanzen und Schmetterlingen.

Aus: Italien de:
Der Nationalpark Parco Nazionale della Val Grande in der norditalienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola erstreckt sich über eine Fläche von 14.600 Hektar und gilt als größtes Wildnis-Schutzgebiet im Alpenraum. Im Westen des Terrains befindet sich das wildromantische, nahezu völlig unbewohnte Val Grande („großes Tal“), nach dem der gesamte Park benannt ist.
Spuren menschlicher Besiedlung reichen zurück bis in die Römerzeit. Vom 13. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre wurde in dem Gebiet Almwirtschaft betrieben, bis in die 1950er Jahre auch Holzwirtschaft.

Im 1. Weltkrieg errichtete man im Tal die Verteidigungslinie Cadorna, zum Schutz vor deutsch-österreichischen Angriffen. Im 2. Weltkrieg verschanzten sich italienische Partisanen im Val Grande. 1944 wurde das Tal von Faschisten und Nationalsozialisten durchkämmt und es kam zu blutigen Kämpfen, in deren Verlauf hunderte von Menschen den Tod fanden. Die meisten Siedlungen wurden zerstört.

1967 erklärte die italienische Regierung das Gebiet um das Pedum-Massiv zum Naturreservat (Riserva naturale integrale). 1992 entstand dann der heutige Nationalpark. Reste der ehemaligen Verteidigungslinie Cadorna sind bis heute vorhanden und ziehen Geschichtsinteressierte an. Beliebte Touristenziele sind auch der 1.800 Meter hohe Pizzo Mottac, im Zentrum des Nationalparks, und der über 2.000 Meter hohe Pizzo Proman. Wer ihn erklimmt, der genießt einen einzigartigen Ausblick über die Alpen und den Lago Maggiore.

Kastanien- wechselt sich mit Buchen- und Nadelwald ab. In höheren Lagen geht der Baumbestand in eine von Sträuchern geprägte Landschaft über. Im Park fühlen sich außerdem viele WIldtiere wohl. In dem weitgehend unbesiedelten Gebiet stört kaum ein Mensch ihre Ruhe. Huftiere, Marderarten, Reptilien aber auch seltene Vogelarten sind hier heimisch. Für Touren gibt es verschiedene Ausgangspunkte und Rastmöglichkeiten, wie die Almen in La Piana und in Gabbio oder die Alpe della Colma. Wanderer finden hier in einigen einfachen Hütten der Parkverwaltung Unterschlupf. Eine kurze aber attraktive Wanderung führt von Cicogna ins frühere Holzfällerdorf Pogallo, mit seinen restaurierten Steinhäusern. Abseits der markierten Routen existiert eine Reihe von verwilderten, oft kaum erkennbaren Wegen. In die nicht erschlossenen Bereiche sollten sich allenfalls erfahrene Wanderer mit guter Kondition und professioneller Ausrüstung vorwagen.

Isola Bella und der Golfo Borromeo

Als „Golfo Borromeo“ bezeichnet man die große Bucht mit den drei borromäischen Inseln, von denen die ISOLA BELLA die Bekannteste ist. Auf einem nackten Felsen gegenüber von Stresa ließen die Fürsten von Borromeo im 17. Jhdt. ein Schloss erbauen, das die Form eines Schiffes haben sollte und mit seinem auf 10 Etagen angelegten gepflegten Garten ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk bildet. Vor dieser Theaterkulisse erklangen einst Barockkonzerte, und auch heute finden im Sommer internationale Konzerte statt. Viele berühmte Persönlichkeiten waren dort schon zu Gast, auch Goethe und Napoleon.

Aber auch die kleine malerische Fischerinsel ISOLA DEI PESCATORI sollte man nicht auslassen. Sie ist ganz schmal und in kürzester Zeit umrundet. Trotz Tourismus bietet sie Ambiente und zahlreiche kleine Lokale, die die köstlichen frischen Fische aus dem See anbieten.

Die ISOLA MADRE ist hingegen ein einzigartiger botanischer Garten von besonderer Schönheit, dessen Blütenpracht und Vielfältigkeit besonders im Frühjahr überwältigend ist. Mit seinen uralten Bäumen und der üppigen Vegetation zählt er zu den bedeutendsten und ältesten Gärten Italiens. Auch exotische Vögel, wie z.B. weiße Pfaue, Goldfasane und Papageien laufen hier frei herum.

Mit Ausflugsschiffen der „Navigazione Lago Maggiore“ kann man von allen Orten im Golfo Borromeo an einem Tag alle drei Inseln besichtigen. Empfehlenswert ist auch ein Bootsausflug von Stresa aus zum romantischen Felsenkloster STA. CATERINA DEL SASSO mit seinen berühmten romanischen Fresken.

Der malerische Orta-See

Ein „Muß“ für den Feriengast ist ein Ausflug zum LAGO DI ORTA mit der berühmten Klosterinsel San Giulio. Um dorthin zu gelangen, empfiehlt sich der Umweg über den Berg Mottarone oberhalb Stresa (Mautstraße). Wenn man das letzte Stück zum Gipfel hinaufsteigt, bietet sich eine sagenhafte Aussicht auf die Schweizer Alpen bis Mailand und ins Monte Rosa Gebiet.

Bei klarem Wetter kann man sieben Seen zählen. Auf der anderen Bergseite geht es hinunter nach Orta. Das Städtchen liegt auf einer Halbinsel des gleichnamigen Sees und ist autofrei. Es gibt viele Parkplätze und eine Tiefgarage. Wenn man rechtzeitig da ist, kann man auch schon vorher parken und auf einem schmalen Uferweg etwa 20 Minuten nach Orta laufen. Es macht großen Spaß, in den engen Gassen schöne Motive zu entdecken. Direkt an dem hübschen Marktplatz, mit dem auf Säulen stehenden buntbemalten Rathaus, liegen die kleinen Boote, mit denen man zur Klosterinsel „S. Giovanni“ übersetzen kann und sollte, denn in der dortigen romanischen Kirche gibt es außer guterhaltenen Fresken auch eine berühmte Kanzel aus schwarzem Marmor (11.Jhdt.) zu besichtigen. Auch der „Sacro Monte“ oberhalb von Orta ist einen Besuch wert. Es ist eine Wallfahrtsstätte, die zu den neun präalpinen Sacro Monti gehört. In 20 Tempeln wird mit lebensgroßen Figuren die Geschichte des San Francesco d’Assisi erzählt. Der Berg bietet auch eine wundervolle Aussicht.